Geschichte
Schloss Wartholz zeichnet sich durch eine bewegte und historisch bedeutsame Geschichte aus.
Erbaut im Stil des Historismus wurde das Wartholz nach nur 3-jähriger Bauzeit im Jahr 1872 von Architekt Heinrich von Ferstel an den Bauherren Erzherzog Karl Ludwig übergeben.
Gesellschaftlich bedeutend waren Karl Ludwigs Offenheit für die Bevölkerung sowie seine Aktivitäten als Förderer von Wissenschaft, Kunst und Literatur, die Schloss Wartholz zu einem kulturellen Treffpunkt machten.
1911 wählte der Enkel des Erzherzogs, Karl, das Schloss als Wohnsitz und später als kaiserliche Residenz, wodurch es im ersten Weltkrieg zum Mittelpunkt politischer Ereignisse wurde.
Am 20.11.1912 wurde hier Otto von Habsburg als ältester Sohn Kaiser Karls und Kaiserin Zita geboren.
Als letztes offizielles Ereignis gilt die Promotion der Maria-Theresien-Ritter durch Kaiser Karl an dessen Geburtstag, dem 17. August 1918.
Schloss Wartholz war der Lieblingsaufenthaltsort der kaiserlichen Familie und so wie wir heute, schätzten sie die traumhafte Natur des Rax-Schneeberggebietes, die frische Luft und das glasklare Wasser.
Seit 2001 ist Schloss Wartholz im Privatbesitz der Familie Blazek.